Expedition in Ihre innere Welt

Mein größ­tes Pro­blem war meine Ver­lust­angst. Die Angst mich auf eine neue Bezie­hung ein­zu­las­sen und die Angst ver­letzt zu wer­den. Die Aus­ein­an­der­set­zung mit mei­ner Ver­gan­gen­heit und Kind­heit und die Ein­sicht mit mir sel­ber ver­söhn­lich und ver­stän­dis­voll umzu­ge­hen, haben mir Frie­den gebracht“. 

Ich wies einen sehr hohen Grad an Gereizt­heit und Stress­pe­gel auf. Hielt mich auch immer ein biss­chen für unge­recht behan­delt, kri­ti­siert und abge­wer­tet und war daher grund­sätz­lich leicht reiz­bar, selbst aggres­siv und schnell mit Kri­tik. Ich habe in der The­ra­pie erkannt, dass meine Wut, Ärger etc. ihre Ursa­che im Inne­ren hat. Und dass es sich lohnt, den alten Ängs­ten und Ver­let­zun­gen in die Augen zu schauen. Es öff­net sich dann die Sicht auf etwas Wun­der­ba­res: auf einen selbst. Ich betrachte mich und meine Welt (wie­der) aus einem Blick­win­kel, der lange ver­lo­ren schien. Ich habe nicht mehr das Ver­lan­gen, sofort mit allem und jedem zu inter­agie­ren. Ich habe jetzt ein star­kes Gefühl, mehr bei mir zu sein. 

Im Nor­mal­fall fällt es mir gar nicht ein, ein Coa­chin­g­an­ge­bot in den sozia­len Medien anzu­neh­men. An Ihrem Ange­bot hat mich die Frage ange­zo­gen, ob es irgend­wel­che Erin­ne­rungs­lü­cken in mei­ner Kind­heit gibt. Wenn ich nach mei­ner Kind­heit gefragt werde, fal­len mir höchs­tens 2–3 Dinge ein und dann weiss ich nichts mehr. Lange Zeit habe ich gedacht, das ist nor­mal, so wie es ist – nur wenn ich andere von ihren Kind­heits­er­in­ne­run­gen erzäh­len höre, merke ich, dass es auch Men­schen gibt, die sich an ihre Kind­heit erin­nern. Des­we­gen war ich sehr über­rascht, dass es einen Zusam­men­hang zwi­schen mei­nen Eltern, mei­nen Kind­heits­er­in­ne­run­gen und auch zu den ghos­ten­den Freund­schaf­ten gibt. Sie haben geschickt meine Aus­weich­stra­te­gien erkannt und ganz fein­füh­lig ange­spro­chen. Danke für die wun­der­vol­len Einblicke. 

Ihr Blick­win­kel auf die Gene­ra­tion mei­ner Eltern und mei­ner Groß­el­tern war sehr wert­voll. Es ist jetzt vie­les kla­rer und bewuß­ter gewor­den. Ich weiß jetzt, wo ich noch hin­schauen darf. Die Erkennt­nis, dass meine Stimme, mein Aus­druck mit Scham behaf­tet ist, hat total mit mir reso­niert. So hat mir das noch kei­ner gesagt und so hab ich es nicht war genom­men aber ich wusste immer da steckt noch mehr dahin­ter. Mit Ihrer ruhi­gen, wert­schät­zen­den Art, wie Sie mir zuhö­ren haben, konnte ich mich gut öff­nen und es zulas­sen. Vie­len Dank dafür das ich so sein konnte wie ich bin. 

Nach mei­ner heu­ti­gen Sit­zung mit Clau­dia Tie­mann kann ich sagen, dass hier Erfah­rung und Metho­den erst­klas­sig zusam­men­spie­len und super ein­ge­setzt wer­den. Sie konnte mich inner­halb kür­zes­ter Zeit in eine extreme Tiefe mei­ner Emo­tio­nen füh­ren. Es wurde mir ein siche­rer Raum gebo­ten, in dem alles zur Spra­che kom­men durfte. Ich konnte dadurch viele Zusam­men­hänge in mei­ner Ver­gan­gen­heit sehen, lange Ver­bor­ge­nes wurde sicht­bar und ließ mich Ver­bin­dun­gen fin­den, die mir bis­her nicht zugäng­lich waren. Jetzt macht alles Sinn! Zeit­gleich wurde klar, woher meine The­men im Heute stam­men und wie ich daran nun wei­ter arbei­ten kann. Ich bin wirk­lich sehr dank­bar, sehr berührt und ein­fach geflashed.