Angststörungen
Wenn Angstgefühle und Panikattacken den Alltag bestimmen
Ursachen und Symptome von Angststörungen
Eine Angsterkrankung manifestiert sich durch eine Kombination von genetischen, neurologischen und umweltbedingten Faktoren. Die Angstsymptome sind vielfältig und umfassen:
- Intensive und anhaltende Besorgnis: Diese Sorgen sind oft unverhältnismäßig zur Realität und beeinflussen alltägliche Situationen.
- Körperliche Reaktionen: Dazu gehören Herzrasen, Zittern, Schwitzen, Atemnot, Schwindel, Nervosität und Übelkeit, die intensiv und störend sein können.
- Schwierigkeiten beim Entspannen: Betroffene fühlen sich oft auch in ruhigen Momenten angespannt und nervös.
- Vermeidungsverhalten: Viele Menschen meiden Orte oder Situationen, die Angst auslösen könnten, was zu sozialer Isolation führen kann.
- Schlafstörungen und Konzentrationsprobleme: Diese führen oft zu Müdigkeit am Tag und einer verringerten Leistungsfähigkeit.
- Reizbarkeit und emotionale Empfindlichkeit: Die Betroffenen reagieren oft empfindlicher als üblich auf alltägliche Reize.
Diese Symptome sind nicht nur belastend, sondern sind aufgrund des Angstkreislaufs auch sehr schwer aus eigener Kraft zu beseitigen.
Wie gestaltet sich die Diagnostik einer Angststörung?
Die Diagnose einer Angststörung erfolgt durch ausgebildete Fachleute, die folgende Kriterien berücksichtigen:
- Dauer und Intensität: Symptome, die länger als sechs Monate anhalten und das tägliche Leben beeinträchtigen.
- Übermäßige und unangemessene Angst: Angst, die nicht durch die tatsächliche Situation gerechtfertigt ist.
- Körperliche Symptome: Ausgeprägte körperliche Beschwerden, die das tägliche Funktionieren beeinträchtigen.
- Vermeidungsverhalten: Das Meiden von Situationen aus Angst, was oft zu einer eingeschränkten Lebensführung führt.
- Fehlende Bewältigungsmechanismen: Unfähigkeit, die Angst durch übliche Entspannungstechniken oder Bewältigungsstrategien zu reduzieren.
Formen von Angststörungen: Welche Angststörungen gibt es?
Es gibt verschiedene spezifische Typen von Angststörungen, darunter:
- Generalisierte Angststörung (GAD): Unermüdliche Sorgen über zahlreiche Aspekte des Lebens.
- Panikstörung: Unerwartete und wiederholte Episoden von intensiver Angst, die zu Panikattacken führen.
- Soziale Angststörung (Soziale Phobie): Extreme Angst vor sozialer Bewertung oder Interaktion.
- Spezifische Phobien (z. B. Tierphobien): Starke Angst vor spezifischen Objekten oder Situationen, wie etwa Angst vor Spinnen oder Höhen.
- Agoraphobie (Platzangst): Die Angst vor öffentlichen Plätzen mit großen Menschenansammlungen.
Behandlung von Angststörungen
Die Behandlung von Angststörungen beinhaltet in der Regel Psychotherapie, medikamentöse Behandlung und gezielte Interventionen zur Angstbewältigung. Zu den effektivsten psychotherapeutischen Methoden gehört die kognitive Verhaltenstherapie, die darauf abzielt, Gedankenmuster zu verändern und Bewältigungsstrategien zu entwickeln.
Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass Angststörungen behandelbar sind. Die Inanspruchnahme professioneller Hilfe kann entscheidend sein, um die Kontrolle zurückzugewinnen und ein erfüllteres Leben zu führen.
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