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Hier enststeht eine Sammlung von Artikeln, die sich allesamt mit interessanten psychologischen Themen befassen. Sie erscheinen in unregelmäßigen Abständen – geplant ist mindestens 1x im Monat.
Manche Artikel werden als Reihe geschrieben, manche stehen für sich.
Ich wünsche viel Freude beim Lesen. Die Artikel sind in der Du-Anrede verfasst.

Das innere Kind
Die verlorenen / verletzten / vergessenen inneren Anteile – und was sie mit unseren Glaubenssätzen zu tun haben.
Das innere Kind ist ein Begriff, der in den letzten Jahren fast schon inflationär benutzt wird. In der Psychotherapie, im Coaching, in der spirituellen Szene… überall begegnet uns das innere Kind.
Doch was hat es damit eigentlich auf sich?
Das innere Kind verkörpert sinnbildlich Deine in der Kindheit gründenden Muster in Deinem Fühlen, Denken und Handeln.
Das innere Kind ist ein Begriff, der in den letzten Jahren fast schon inflationär benutzt wird. In der Psychotherapie, im Coaching, in der spirituellen Szene… überall begegnet uns das innere Kind.
Doch was hat es damit eigentlich auf sich?
Das innere Kind verkörpert sinnbildlich Deine in der Kindheit gründenden Muster in Deinem Fühlen, Denken und Handeln.
Verschiedene Ansätze und Assoziationen umgeben das innere Kind:
Die ungeheilten inneren Anteile
Das Gefühl des Verlassen Seins
Der verspielte Teil in uns
Der unselbstständige, abhängige Teil in uns
Verletzlichkeit und impulsives Handeln
Das innere Kind als Konzept balanciert stetig auf dem Drahtseil zwischen gelebter Kindlichkeit, die wir uns erhalten wollen, und unangenehmer Muster und Glaubenssätze, Unsicherheiten, die wir überwinden möchten.
Was ist der Ursprung des Begriffes „inneres Kind“
Das innere Kind als gedankliches Konzert findet seinen Ursprung in der Psychoanalyse von Sigmund Freud. Er teilte den Menschen in drei innere Anteile: das „Es“, das „Ich“ und das „Über-Ich“.
Das „Es“ steht für unsere Bedürfnisse und Triebe.
Das „Über-Ich“ steht für unsere moralische Instanz, Gebote, Verbote. Der innere erhobene Zeigefinger, sozusagen.
Und das „Ich“ ist sozusagen das erwachsene Bewusstsein dazwischen.
Freuds Modell wurde von vielen seiner Nachfolger weiterentwickelt (und in Frage gestellt, aber das ist ein anderes Thema). So war sein Schüler Alfred Adler der Meinung, nicht unsere Triebhaftigkeit sei Ursache für unsere kindlichen Verletzungen, sondern der Mangel an Selbstwert.
Heute geht man von diesen vier emotionalen Grundbedürfnissen des Menschen aus:
Bindung
Autonomie & Kontrolle
stabiles, gesundes Selbstwertgefühl
positive Gefühlslage // Lebensqualität
Prägung geschieht in der Kindheit — da sind sich alle Entwicklungspsychologen einig.
Aus dieser Erkenntnis heraus, dass unsere Prägungen, positive sowie negative, in der Kindheit gründen, hat sich das Bild des inneren Kindes entwickelt. Das innere Kind, das heute noch in uns lebendig ist.
Im besten Fall entwickeln Kinder Urvertrauen, also eine sichere Bindung, und damit eine gute Grundlage für künftige Beziehungen. Im schlimmsten Fall erleben sie Missbrauch, Vernachlässigung, Kränkungen, Ablehnung und diese Erfahrungen können ihr Erleben und Verhalten ein Leben lang beeinflussen.
Es muss nicht das ganz schwere Trauma sein. Kinder beziehen vieles auf sich und entwickeln Schuldgefühle oder Scham aus der Beziehung zu den Eltern. Oft erlebten wir als Kind traurige, unzufriedene oder gestresste Eltern. Du als Kind hast gefühlt, dass Du nicht glücklich (glücklicher) sein darfst. Du hattest vielleicht das Gefühle, nicht wirklich erwünscht zu sein. Oder Du glaubtest, Schuld an der schlechten Stimmung zuhause zu sein.
Die Folge ist, dass wir gelernt haben uns zu verstellen, um Liebe und Anerkennung zu bekommen.
Nicht nur psychische Erkrankungen gehen auf unbewusste innere Konflikte zurück, die durch negative Erfahrungen in der Kindheit entstanden sind, sondern auch negative Glaubenssätze, die uns blockieren. In der Therapie werden sie bewusst gemacht und durch eine stabile therapeutische Beziehung und innerer Arbeit verarbeitet und in der Regel aufgelöst.
Die gute Nachricht ist: Diese Glaubenssätze lassen sich aufspüren!
Doch wozu sollte es eigentlich gut sein, dem Ganzen auf die Spur zu kommen?
Häufig stellen wir fest, dass uns immer wieder die gleichen oder zumindest ähnliche Probleme begegnen. Es scheint, als würden wir bestimmte innere Themen mit uns herumschleppen, die uns nicht loslassen. Bei vielen Menschen wird das beispielsweise in Liebesbeziehungen deutlich, wenn sie sich nacheinander in Partnerschaften mit unterschiedlichen Personen befinden – aber die Schwierigkeiten im Grunde dieselben sind.
Wenn Du bestimmte Muster im Außen wiederholst, ist es wichtig, dass Du Dir Deiner inneren psychischen Muster bewusst wirst, deren Wurzeln meist in der Kindheit liegen.
Die Arbeit mit dem inneren Kind ist eine wunderbare innere Arbeit der Bewusstwerdung.
Wenn wir schließlich begreifen und erfahren, dass wir uns mit diesem Wissen über uns selbst verändern können, halten wir den Schlüssel für die Neugestaltung unseres Lebens in den Händen.

Dem inneren Kind näher kommen
Wie Sie Ihre vergessenen inneren Anteile erkennen / kennen lernen
Das inneres Kind verkörpert sinnbildlich die in der Kindheit gründenden Muster im Fühlen, Denken und Handeln. Diese sind meist unbewusst, entziehen sich also unserer direkten Einflussnahme.
Nicht nur psychische Erkrankungen gehen auf unbewusste innere Konflikte zurück, die durch negative Erfahrungen in der Kindheit entstanden sind, sondern auch negative Glaubenssätze, die uns blockieren. In der Therapie werden sie bewusst gemacht und durch eine stabile therapeutische Beziehung und innerer Arbeit verarbeitet und in der Regel aufgelöst.
Die gute Nachricht ist also: Diese Glaubenssätze lassen sich aufspüren!
Und auch allein kannst Du schon sehr viel tun, um dir Deiner Glaubenssätze bewusst zu werden!
Erkenntnis ist immer der erste Schritt zur Besserung, das weiß auch der Volksmund.
Wie ist es möglich, Deine „Altlasten“ aufzudecken und psychische Muster zu verändern? Dieser Prozess kann greifbarer werden, indem Du Dir die Heilung Deines inneren Kindes vorstellen kannst. Es ist eine innere, prozessorientierte Seelenarbeit, die viel mit Imagination, also Deiner Vorstellungskraft zu tun hat.
Die Heilung wird möglich, wenn Du Dich in den ersten Schritten Deinen kindlichen Anteilen wie ein liebevoller Erwachsener zuwendest.
Dem inneren Kind begegnen
Natürlich hat noch niemand das innere Kind wirklich und wahrhaftig gesehen. Es gibt keine Fotografien, keine Abbildungen. Es ist eine Brücke, die dir den Zugang zu deinem Unterbewusstsein ermöglicht.
Willst Du Dich Deinem inneren Kind annähern, so nimm gedanklich Kontakt auf. Mache es am besten wie eine Meditation, eine innere Reise.
Sitze oder liege bequem. Schließe deine Augen. Wende dich deinem inneren Kind zu.
Stelle es dir vor. Wie sieht es aus? Was hat es an? Wie alt bist du in diesem inneren Bild?
Stelle ihm Fragen: Wie fühlst du dich? Was brauchst du? Was wünschst du dir?
Falls sich das beim ersten Mal komisch anfühlt, kann ich dich beruhigen – das ist ganz normal! Auch wenn es zu Beginn noch ungewohnt ist, wirst Du sicher überrascht sein, dass Du tatsächlich Antworten bekommst. Diese können in Sätzen kommen, ein innerer Dialog. Oder auch in Bildern und Gefühlen.
Hilfreich ist es, Dir Deine Fragen und Antworten aufzuschreiben. So kannst Du Deine Erkenntnisse sammeln. Und das Schreiben ermöglicht uns einen raschen Zugang zu unserem Unterbewusstsein. Wichtig dabei: Nicht darüber nachdenken, was Du schreibst! Zensiere Dich selbst nicht. Schreib einfach auf, was auftaucht an Worten, Bildern und Gefühlen.
Je öfter Du Dich darin übst, Deinen vergessenen inneren Anteilen spielerisch zu begegnen, umso leichter wird es!
Das innere Kind als Brücke in Dein Unbewusstes
Das innere Kind ist also ein Sinnbild für all deine inneren Anteile, auf die du keinen bewussten Einfluss hast. Wenn dich eine Situation triggert, d.h. unangenehme Emotionen auslöst, spricht man vom verletzten inneren Kind. Wenn deine Impulse mit dir durchgehen, du vielleicht auf einen äusseren Reiz übersteigert reagierst. Aber auch ein spontanes Glücksgefühl, Freude, Tanzen im Regen können Ausdruck deines inneren Kindes sein.
Man spricht hier auch vom „Schattenkind“ und vom „Sonnenkind“.
Dazu mehr in der nächsten Ausgabe meines Blogs!
Wenn Sie eine erste Unterstützung dabei möchten, sind Sie herzlich eingeladen, sich mein Workbook zu holen.
Das Handbuch „Entdecke Deine inneren Drachensätze — 5 Schritte, um Deinem inneren Kind näher zu kommen“ bekommen Sie hier für 0,- Euro als pdf-Download.
Ja, ich will das Workbook!
Entdecken Sie Ihre inneren „Drachensätze“!
5 Schritte, mit denen Sie Ihrem inneren Kind näher kommen.
Ihr Gratis-Erstgespräch
Dazu lassen Sie uns am besten einfach miteinander reden. Ich biete Ihnen ein erstes telefonisches Beratungsgespräch GRATIS an.
Dauer: 15 – 30 Minuten.
Ideal, um ein Gefühl füreinander zu bekommen, Fragen zu beantworten und Ihr Anliegen zu klären.
Wenn es für uns beide passt, freue ich mich darauf mit Ihnen zu arbeiten!
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„Wer in der Zukunft lesen will, muss in der Vergangenheit blättern.“
André Malraux
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